Nepal 2006: Lhukla und der Rückflug

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29.-30. November 2006: Lhukla und der Rückflug
Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende Hochgebirgsforschung Nr.5: Shorong/Hinku.

[Morgenstimmung] [Hochalpiner Urwald] [Rückblick] [Vereister Urwald] [Vereiste Bäme] [Es wird wärmer]
Morgenstimmung Hochalpiner Urwald Rückblick Vereister Urwald Vereiste Bäme Es wird wärmer
[Lhukla] [Flugbetrieb] [Wasserfall] [Wandern] [Zatrwala] [Die ersten Häuser]
Lhukla Flugbetrieb Wasserfall Wandern Zatrwala Die ersten Häuser
[Die grüne Brücke] [In der Lodge] [Bobby] [Abendlicht] [Abschiedsparty] [Nepaly Dance]
Die grüne Brücke In der Lodge Bobby Abendlicht Abschiedsparty Nepaly Dance
[Mitra] [Morgenstimmung] [Der Flugplatz] [Start] [Im Flugzeug]
Mitra Morgenstimmung Der Flugplatz Start Im Flugzeug

Der letzte Tag der Tour. Heute steht nur noch der Abstieg nach Lhukla auf dem Programm. In der Früh ist es noch ziemlich kalt. Wie gestern sind die Bäume mit einer Eisschicht überzogen, aber mit jedem Meter, den wir tiefer kommen, wird es wärmer. Die Landschaft würde ich am ehesten mit "hochalpiner Urwald" beschreiben. Hier oben sind nur wenige Menschen unterwegs, aber weit unten können wir schon den Flugplatz und Lhukla sehen. Dort herrscht schon rege Betriebsamkeit. Wir sehen an- und abfliegende Flugzeuge und beim Näherkommen hören wir irgendwann auch die Motoren. Eine kleine grüne Metallbrücke kennzeichnet das Ende unseres Trekkings. Wir sind wieder am Ausgangspunkt.
Es ist seltsam, wieder in Lhukla zu sein. Vor allem die Trennung der Gruppe kommt mir falsch vor. Vor vier Wochen waren unsere nepalesischen Begleiter noch Fremde für uns. Heute kommen sie mir wie ein Teil meiner Familie vor. Wir haben lange Zeit teilweise auf engem Raum zusammen verbracht und jetzt wohnen wir in einer Lodge und sie in anderen Häusern. Wie gut, dass wir noch die Abschiedsfeier haben.
Nach der offiziellen Verabschiedung der Träger und der Verteilung der Trinkgelder haben wir alle noch zu einem Essen eingeladen. Uns ist allen klar: ohne die Unterstützung der Einheimischen wäre so eine Tour nicht möglich gewesen. Später am Abend wird noch zu nepalesischer Popmusik getanzt bevor wir sehr spät doch noch unsere Betten aufsuchen.

Der Rückflug selbst war dieses Mal einerseits problemlos, auf der anderen Seite aber ein Höllentrip. Bis zum Start war alles gut, doch dann spürten wir deutlich den Sturm der auch in den letzten Tagen getobt hatte. Unser kleines Flugzeug wurde mächtig durchgeschüttelt und ich bereute es, gefrühstückt zu haben. So wurde das Essen kurzerhand unter Zuhilfenahme einer Tüte rückgängig gemacht. Kurz vor dem Punkt, an dem ich lieber gestorben wäre, setzten wir in Kathmandu auf. Dem Piloten entlockte diese Achterbahnfahrt nur ein breites Grinsen.